Friday, October 20, 2006
Berlin Teil 4
Fazit unserer Reise: Berlin - toll! Amerikanisches Shops in Berlin - Wir lieben es! Die Berliner Schnauze - am liebsten rein....
Da aber Ausnahmen die Regel bestaetigen, muss unbedingt noch erwaehnt werden, dass uns im Juedischen Museum (uebrigens eines der einducksvollsten Erlebnisse Berlins) besonders freundlich geholfen wurde. Und dass wir im KaDeWe unsere Kinder in die kostenlose Kinderbetreuung abgeben konnten. Vielen Dank KaDeWe. Das war toll. Fuer Caesar und David - und fuer die Eltern am aller tollsten.
Kennt ihr das? Habt ihr auch aehnlich kinderfeindliches erlebt? Wie sieht es mit der Freundlichkeit gegenueber Kindern und Eltern in eurer Stadt aus? Oder seid ihr gar der Meinung das ist alles gar nicht so schlimm. Schreibt mir!
Berlin Teil 3
Die Stadt Berlin also eigentlich eine tolle Geschichte, nur anscheinden darf man nicht mit Kindern kommen. Klar, immer wieder wird auch in Bundestagsdebatten und gerade gestern beim SPD-Parteitag erwaehnt, dass unser Land nicht kinderfreundlich ist. Ich wuerde sogar sagen es ist KINDERFEINDLICH. Nicht ueberall. Aber auf jeden Fall ganz viel in Berlin! Als Eltern mit Zwillingen, die leider nun auch manchmal etwas lauter sind, ist man nicht wirklich willkommen. Meistens wird man schlichtweg uebersehen. Wenn man uns dann aber nicht ueberhoeren kann, wird in der Sekunde losgemeckert. Bei Starbucks beschwerte sich ein idiotischer Kerl ueber das laute Weinen Caesars. Steff musste gerade auf mich warten und konnte nicht mit den beiden einfach den Laden verlassen. Anstatt Hilfe anzubieten, wurde sich lauthals beschwert. Kinder ja, aber bitte stumm - oder was?
Im Berliner oeffentlichen Verkehrsmittel standen wir mit unseren zwei Kinderbuggys und liessen natuerlich die Menschen ein und aussteigen, bevor wir uns einfach auf einen Platz setzten. Eine Olle, sonnenbankverbrannte Lederhaut-Tussi mit schaebigen Plastiktueten in den Haenden setzte sich, nachdem ich alle und auch sie vorbei gelassen hatte, auf den Platz, auf den ich gewartet hatte. Ich sprach sie freundlich an und fragte, ob sie nicht vielleicht auf den naechst freien Platz koennte. "Icke kann nicht die schweren Tueten tragen. Ausserdem ist der Platz fuer SIE (ich als Mutter) da hinten, wo die jungen Maedchen sitzen. (Anmerkung: das war ungefaehr 3 Meter von meiner Kinderkarre entfernt, die ich dann mit meinen anscheinend zu kurz gewachsenen Armen nicht mehr haette halten koennen). Steff sprang dieser sicherlich kinderlosen, verhaermten Alten beinahe an den Hals.
Berlin Teil 2
Dass Berlin inzwischen fast New York gleicht (oder es zumindest versucht) stoerte uns ueberhaupt nicht. Wir lieben das Hard Rock Cafe, Tony Romas, Starbucks (gab's damals noch nicht in Hamburg) und Dunkin' Donuts. Wir shoppen zu gern bei The Gap (gibt's leider inzwischen nicht mehr in Berlin), Niketown und im Sony Center.
Alles kein Problem. Die neuen Wolkenkratzer am Potsdamer Platz haetten fuer unsere Verhaeltnisse gern auch hoeher und zahlreicher sein koennen. War aber auch gut, wie es war. Wenn dann ploetzlich am Potsdamer Platz so ein Stueck Berliner Mauer steht und zu erkennen ist, dass hier, genau hier die Grenze war, dann laeufts ganz schnell kalt den Ruecken runter. So weit, so gut.
Tuesday, October 17, 2006
Berlin Teil 1
Jetzt muss ich ihn mal los werden, den Dampf, der sich in den letzten drei Tagen waehrend unserer Berlinreise in meinem Kopf ausbreitete. Berlin. Das war was. Als Geburtstagsgeschenk war's gemeint, die Reise. Zwei Naechte und drei Tage in unserer grossartigen Hauptstadt, mit all den sensationellen Museen, Prachtstrassen und historischen Gebaeuden. Wirklich toll. Wir wohnten exzellent an der Friedrichstrasse im noblen Westin Grand in Walking Distance vom Brandenburger Tor. Wir erreichten die Galerie Lafayette zu Fuss und staunten ueber Architektur und Angebote. Die United Buddy Baeren mit Laenderthemen bemalt warteten gleich um die Ecke. Das Alte Museum lockte mit seiner Skulpturensammlung.