Berlin Teil 3
Die Stadt Berlin also eigentlich eine tolle Geschichte, nur anscheinden darf man nicht mit Kindern kommen. Klar, immer wieder wird auch in Bundestagsdebatten und gerade gestern beim SPD-Parteitag erwaehnt, dass unser Land nicht kinderfreundlich ist. Ich wuerde sogar sagen es ist KINDERFEINDLICH. Nicht ueberall. Aber auf jeden Fall ganz viel in Berlin! Als Eltern mit Zwillingen, die leider nun auch manchmal etwas lauter sind, ist man nicht wirklich willkommen. Meistens wird man schlichtweg uebersehen. Wenn man uns dann aber nicht ueberhoeren kann, wird in der Sekunde losgemeckert. Bei Starbucks beschwerte sich ein idiotischer Kerl ueber das laute Weinen Caesars. Steff musste gerade auf mich warten und konnte nicht mit den beiden einfach den Laden verlassen. Anstatt Hilfe anzubieten, wurde sich lauthals beschwert. Kinder ja, aber bitte stumm - oder was?
Im Berliner oeffentlichen Verkehrsmittel standen wir mit unseren zwei Kinderbuggys und liessen natuerlich die Menschen ein und aussteigen, bevor wir uns einfach auf einen Platz setzten. Eine Olle, sonnenbankverbrannte Lederhaut-Tussi mit schaebigen Plastiktueten in den Haenden setzte sich, nachdem ich alle und auch sie vorbei gelassen hatte, auf den Platz, auf den ich gewartet hatte. Ich sprach sie freundlich an und fragte, ob sie nicht vielleicht auf den naechst freien Platz koennte. "Icke kann nicht die schweren Tueten tragen. Ausserdem ist der Platz fuer SIE (ich als Mutter) da hinten, wo die jungen Maedchen sitzen. (Anmerkung: das war ungefaehr 3 Meter von meiner Kinderkarre entfernt, die ich dann mit meinen anscheinend zu kurz gewachsenen Armen nicht mehr haette halten koennen). Steff sprang dieser sicherlich kinderlosen, verhaermten Alten beinahe an den Hals.
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